Angeführt vom herausragenden Turbo-Dribbler und Torschützen Jean-Luc Dompé ist der Hamburger SV beim 1. FC Nürnberg in Überzahl an die Spitze der 2. Fußball-Bundesliga gestürmt. Die Rückkehr in die deutsche Topliga rückt sieben Jahre nach dem ersten Bundesliga-Abstieg für die Hanseaten nach dem 3:0 (2:0) im Duell der Traditionsclubs näher.
Vor 47.300 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion lief alles ideal für die Gäste, während für die FCN-Elf von Trainer Miroslav Klose schon in der Anfangsphase alles schiefging. Raphael Lubach lenkte einen Schuss von Dompé in der 8. Minute unglücklich ins eigene Tor ab. Der bärenstarke Franzose spielte Gegenspieler Tim Janisch mehrfach schwindlig und erzielte nach einem Doppelpass mit Ludovit Reis in der 37. Minute auch das 2:0. In der Endphase sorgte Robert Glatzel mit einem Kopfball für den Endstand (84.).
Spielentscheidend war auch, dass „Club“Stürmer Janis Antiste nach einem groben Tritt gegen die Wade von Daniel Elfadli früh die Rote Karte sah (16.). Umstritten war dabei, dass Schiedsrichter Timo Gerach erst Gelb gezeigt hatte. Musste der Video-Assistent eingreifen? War Gelb eine klare Fehlentscheidung?
Auf jeden Fall war es die Schlüsselszene. In Unterzahl waren die Nürnberger ohne einige Stammkräfte wie den verletzten Topstürmer Stefanos Tzimas ohne Chance. Der HSV kompensierte dagegen auch den Ausfall von Torjäger Davie Selke wegen Rückenproblemen. Schließlich hatte er Matchwinner Dompé.
Kownackis Tor genügt Düsseldorf
Ein Kopfballtor von Dawid Kownacki hat Fortuna Düsseldorf neue Hoffnung im Aufstiegsrennen beschert und die Abstiegssorgen bei Preußen Münster vergrößert. Mit seinem elften Saisontreffer (15. Minute) erzielte der Stürmer das entscheidende Tor beim 1:0 (1:0) gegen den Aufsteiger aus Westfalen. Nach einer Roten Karte gegen Myron van Brederode (69.) mussten die Hausherren in den letzten 20 Minuten in Unterzahl spielen.
Durch den Sieg rückt das Team von Trainer Daniel Thioune vorübergehend auf Rang fünf vor und liegt mit 44 Zählern vorerst nur noch zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz. Münster unter Trainer Sascha Hildmann bleibt als Tabellen-15. tief im Abstiegskampf und steht nur dank der besseren Tordifferenz noch über dem Strich.
Darmstadt 98 überholt Fürth
Der SV Darmstadt 98 hat mit einem Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib gemacht. Die Lilien gewannen zu Hause 1:0 (0:0) und haben damit auch nach dem 28. Spieltag sieben Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Damit sind die Darmstädter nun punktgleich mit den Fürthern und in der Tabelle aufgrund des besseren Torverhältnisses an den Franken vorbeigezogen. Der Schwede Isac Lidberg erzielte vor 16.820 Zuschauern in der 79. Minute den Siegtreffer für die Hausherren.
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