Formel-1-Weltmeister Max Verstappen drückt seinen Unmut über die Degradierung von Liam Lawson bei Red Bull aus. Er likt via Instagram einen kritischen Beitrag - und verteidigt das nun: "Das hat mir gefallen, das sagt doch genug, oder? Es war kein Fehler."

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen sieht den schnellen Wechsel seines Teamkollegen bei Red Bull kritisch. Zwar verzichtete der Niederländer im Vorfeld des Großen Preises von Japan auf ausufernde Kommentare, er bestätigte aber, dass er einen kritischen Post bei Instagram zu dieser Thematik bewusst "gelikt" habe. "Das spricht für sich" und sei "kein Fehler gewesen", sagte Verstappen in Suzuka.

Red Bull hatte den Neuseeländer Liam Lawson nach nur zwei Rennen durch den Japaner Yuki Tsunoda ersetzt. Der frühere Formel-1-Fahrer Giedo van der Garde hatte dies bei Instagram unter anderem als "Mobbing oder eine Panikaktion" bezeichnet, was Verstappen wiederum zu einem "Like" verleitete. "Ich habe den Kommentar, den Text gut gefunden", sagte Verstappen nun: "Ich habe mit dem Team alles besprochen und mitgeteilt, wie ich über alles denke. Manchmal ist es nicht nötig, alles in die Öffentlichkeit zu tragen."

Lawson war erst zum Saisonstart vom Schwesterteam Racing Bulls aufgestiegen. Seine Leistungen waren aber so enttäuschend, dass er am Telefon abserviert wurde. "Ich habe es so früh nicht erwartet", erzählte der Neuseeländer nun, nachdem er vor vollendete Tatsachen gestellt worden war.

Es sei für Rookies wie Lawson "sehr schwer", sich in der Formel 1 zurechtzufinden, weil der Kalender zu Saisonbeginn viele Strecken umfasst, "die sie noch nicht kennen. Dazu kommt das Format mit Sprintrennen (wie in China, d. Red.), all das hilft ihnen nicht unbedingt." Nicht nur Lawson hatte bislang Probleme, auch andere Rookies waren betroffen. Der Australier Jack Doohan wird bei Alpine bereits sehr kritisch gesehen, der Franzose Isack Hadjar (Racing Bulls) war beim Saisonauftakt in Australien in schon in der Einführungsrunde ausgeschieden.

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