Manuel Neuer ist im Champions-League-Duell mit Bayer Leverkusen verletzungsbedingt ausgewechselt worden. Der Kapitän des deutschen Fußball-Rekordmeisters zeigte kurz nach dem 2:0 durch Jamal Musiala (54. Minute) im Achtelfinal-Hinspiel an, dass es für ihn nicht weitergeht.
Der 38-Jährige musste in seinem 150. Königsklassen-Auftritt den Rasen vorzeitig verlassen (58.), offenbar wegen Problemen am rechten Bein. TV-Aufnahmen zeigten, dass sich der Ex-Nationaltorwart beim Jubeln über den Treffer bei einem unglücklichen Schritt verletzte.
„Manu wollte losrennen – und dann ist es ihm in die Wade gefahren“, sagte Joshua Kimmich und fügte lächelnd an: „Er hat schon gesagt, er wird langsam alt ...“ Sportvorstand Max Eberl sagte nach dem Spiel: „Es ist etwas Muskuläres. Die Diagnose steht noch aus.“
Die gibt es am Morgen danach. Neuer hat sich einen Faserriss in der Wade zugezogen und fällt voraussichtlich bis zur Länderspielpause (17. März) aus. Er dürfte damit die Bundesliga-Spiele gegen Bochum und bei Union Berlin sowie das Rückspiel in Leverkusen verpassen.
Urbig feiert Debüt beim FC Bayern
Für Neuer wurde U21-Nationaltorwart Jonas Urbig (21) eingewechselt, der damit seine Premiere für die Münchner gab. Urbig war erst im Januar vom 1. FC Köln nach München gewechselt.
Nach der Verpflichtung hatte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund den jungen Torwart gelobt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jonas Urbig einen weiteren Transfer mit Blick auf die Zukunft umsetzen konnten. Er ist einer der vielversprechendsten jungen Torhüter im deutschen Fußball, sehr ehrgeizig und hat riesiges Potenzial.“ Eberl sagte der „Sport Bild“ zuletzt: „Dass Jonas schon im Winter kam, lag daran, dass wir mit Sven Ulreich im Dezember nicht planen konnten. Dann hatte Daniel Peretz eine Nierenverletzung.“
Eigentlich war geplant, dass Urbig erstmals in der Bundesliga gegen Holstein Kiel im Kader stehen sollte. Nun kam er aber bereits gegen Leverkusen zum Einsatz. Urbig hielt sich schadlos und erhielt von den Münchner Fans stellenweise Szenenapplaus. Das Torwarttalent bekam von Eberl ein Lob für sein Debüt: „Er hat sehr stabil gewirkt.“ Es sei nie einfach, wenn plötzlich alle Augen auf einen gerichtet seien, so Bayerns Sportvorstand.
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