Es gab zuletzt einige Diskussionen um die allgemeinen Innovationen beim Automobil. Die digitale Bedienung mit ihren großen Displays, Head-up-Displays, Sprach- und Gestensteuerung rief Mahner auf den Plan. Einige Experten meinen, dass bei zu vielen digitalen Angeboten die Gefahr für mehr Ablenkung bestehen könne. Damit steige das Risiko von Unfällen.

Möglicherweise hat Erling Haaland die Sorgen vernommen. Fans von Manchester City jedenfalls dürften erleichtert aufatmen, dass der Stürmerstar der Premier League bei der Wahl seines neuen Autos auf die sichere Variante setzt: Der 24-Jährige hat sich den neuen Hypersportwagen Tourbillon von Bugatti bestellt.

Dessen technische Daten ziehen manchem zwar schon beim Überfliegen der Zahlen die Gesichtsmuskeln auseinander. Schnallen Sie sich an: ein Hybrid-V16-Motor mit 1800 PS, von 0 auf 100 km/h in zwei Sekunden, von 0 auf 200 km/h in fünf Sekunden.

Doch wer sich den Boliden genauer anschaut, stellt erleichtert fest, dass der französische Hersteller bei seinem Hypersportwagen nahezu vollständig auf analoge Anzeigen gesetzt hat. Das ist beruhigend, insbesondere bei Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 446 km/h. Ein Trip von Manchester nach London und zurück wäre theoretisch in weniger als eineinhalb Stunden möglich. Dass Haaland zum Fliegen kein Flugzeug benötigt, hatte der Norweger bereits mit seinem Kopfballspiel angedeutet. Nun also auch auf der Straße. Passenderweise wird der Tourbillon mit den ikonischen Schmetterlings-Türen geliefert.

Ein Auto für vier Millionen Euro

Ansonsten ist bei dem Gefährt nahezu alles individuell wählbar. Nur die Standard-Ausführung, quasi die Spar-Variante, gibt es bei dem Hypersportwagen nicht. Doch auch bei den Kosten geht Haaland auf Nummer sicher. Er teilt sich Auto und Preis mit seinem Landsmann Ole Ertvaag. Der Unternehmer ist zwar bekennender Fan vom Stadtrivalen United, kennt sich als Autosammler aber bestens mit teuren Karossen aus. Haaland zahlt daher nur die Hälfte des je nach Ausführung und Wünschen 3,8 bis 4,6 Millionen Euro teuren Zweisitzers. Das ist schlau.

Da das Duo seinen Tourbillon in Norwegen anmelden will, drängt nun ein wenig die Zeit. Ab dem 1. April werden in dem seit vielen Jahren konsequent auf E-Mobilität setzenden Land die Zölle auf Autos mit Verbrenner- oder Hybrid-Motoren noch einmal deutlich angehoben.

Wer es nun Haaland gleichtun möchte und sich für den Bugatti Tourbillon interessiert, dem wird allerdings der Stecker gezogen. Das auf 250 Exemplare limitierte Modell ist ausverkauft.

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