Hertha BSC hat bei der Auswärtspremiere des neuen Trainers Stefan Leitl eine böse Niederlage in der 2. Fußball-Bundesliga einstecken müssen. Die Berliner verloren nach einer desolaten Leistung 0:4 (0:4) bei der SV Elversberg.

Leitl bleibt damit auch im zweiten Spiel als Hertha-Coach sieglos. Der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt nach dem 24. Spieltag nur noch vier Zähler. Derweil kann Elversberg weiter vom Aufstieg in die Bundesliga träumen.

Muhammed Damar (11. Minute), Robin Fellhauer (29.), Tom Zimmerschied (37.) und Semih Sahin per Foulelfmeter (45.+3) sorgten mit ihren Treffern für fassungslose Gesichter bei der Hertha schon zur Halbzeit.

Der gebürtige Berliner Damar leitete mit seinem Tor den SVE-Heimsieg vor 10.607 Zuschauern ein. Die Gäste blieben in der ersten Hälfte offensiv harmlos, während sich die Hausherren vor dem gegnerischen Tor eiskalt zeigten.

Nach dem dritten Gegentor rief Leitl seine Mannschaft für eine Ansprache zusammen, doch besser wurde es für die Hertha nicht. Im Gegenteil: Nach einem Foulspiel von Linus Gechter an Elversbergs Lukas Petkov verwandelte Sahin den fälligen Strafstoß sicher und sorgte somit für die höchste Halbzeitführung in der Geschichte der SVE in der 2. Bundesliga.

Auch nach dem Seitenwechsel konnten sich die Berliner, die nun endgültig im Abstiegskampf angekommen sind, nicht wirklich steigern. Die Saarländer verwalteten den deutlichen Vorsprung souverän.

HSV verliert erstmals unter Polzin

Die Erfolgsserie des Hamburger SV unter Trainer Merlin Polzin ist gerissen. Dennoch blieben die enttäuschenden Hanseaten nach dem 0:2 (0:1) beim SC Paderborn Tabellenführer, verpassten es aber, sich abzusetzen. Platz eins und fünf trennt in der Tabelle nur ein Punkt. Die Hamburger hatten unter Polzin in zehn Spielen sechs Siege und vier Remis geholt.

Die starken Ostwestfalen sprangen durch den Erfolg auf den vierten Tabellenplatz und sind nur noch einen Zähler hinter dem HSV und dem 1. FC Kaiserslautern. Die Führung besorgte Filip Bilbija in der 15. Minute mit seinem sechsten Saisontor. Der Stürmer hatte auch in der Hinrunde beim 2:2 in Hamburg beide Tore gegen seinen Ex-Club markiert, für den er 2022/2023 gespielt hatte. Adriano Grimaldi (84.) traf zum Endstand.

Magdeburg dreht nach Rückstand auf

Der 1. FC Magdeburg hat seine Heimstärke endgültig wiedergefunden. Zwei Wochen nach dem ersten Heimsieg seit Monaten triumphierten die Elbestädter erneut im heimischen Stadion.

Gegen Darmstadt 98 drehten die Elbestädter am Sonntag vor 22.430 Zuschauern einen Rückstand in ein 4:1 (0:1). Xavier Amaechi (56. Minute), Livan Burcu (73.), Abu-Bekir El-Zein (78.) und Martijn Kaars (81.) trafen für den FCM, zuvor hatte Fraser Hornby (29.) die Gäste in Führung gebracht.

„Es ist mein Traum aufzusteigen und es sollte von jedem der Traum sein. Es gibt nichts Geileres, als aufzusteigen. Wir sind gerade in der Position, wir können die Chancen nutzen. Das wäre ein Knaller“, sagte Torschütze El-Zein. Man wolle von nun an jedes Spiel wie ein Finale angehen.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke