Eine junge Frau leidet seit Langem an unzähligen, unspezifischen Symptomen wie Kopf- und Magenschmerzen. Eine Expertin entdeckt, welche Besonderheit dahintersteckt.  

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Kopf- und Magenschmerzen, Durchfälle, Herzrasen - eine junge Frau hat seitdem sie für ihr Studium in eine neue Stadt gezogen ist, zahlreiche quälende Beschwerden. Die unspezifischen Symptome treiben sie zu unzähligen Ärzten, die sie alle eingehend durchchecken. 

Zahllose Untersuchungen - und kein Ergebnis

Ob Blutabnahmen, Magen- und Darmspiegelungen oder ein Kernspin ihres Kopfes: Die Ergebnisse zeigen nichts Auffälliges. Ihr Hausarzt diagnostiziert bei ihr schließlich eine sogenannte Somatisierungsstörung – ein psychosomatisches Krankheitsbild, bei dem körperliche Beschwerden nicht durch eine organische Krankheit, sondern durch psychische Belastungen hervorgerufen werden.

Auf Rat des Hausarztes hin beginnt die junge Frau eine Psychotherapie. Dort wird zusätzlich eine Depression diagnostiziert. Doch das Antidepressivum, das sie verschrieben bekommt, muss sie aufgrund einer Unverträglichkeit nach kurzer Zeit absetzen. Ein Dreivierteljahr befindet sich die Frau in Therapie - doch auch diese Sitzungen führen zu keiner Verbesserung ihrer psychischen oder körperlichen Beschwerden. 

Ihr Therapeut zieht schließlich die Notbremse: 

Er schickt die Betroffene zu einer Spezialistin in eine Akutklinik für psychosomatische Medizin und Psychotherapie. 

Die Fachärztin erkennt schnell die auffälligen Verhaltensmuster der Patientin: So ist sie etwa unbeholfen im Umgang mit anderen Patientinnen, redet auf eine höchst emotionslose Weise über ihre eigenen Gefühle und zeigt eine große Ungeschicklichkeit sowie Unruhe in ihren Bewegungen. Ein Gespräch mit den Eltern bestätigt, dass die junge Frau bereits als Kind starke Schwierigkeiten mit Veränderungen hatte, sich schwer tat, menschliche Beziehungen aufzubauen. 

Doch was ist es? 

Die ansässigen Ärzte sind sich einig: In Summe deuten all diese Verhaltensweisen auf ein und dieselbe Ursache. Zu welchem Schluss kommen die Spezialisten; und werden sowohl die psychischen als auch die physischen Symptome der Patientin gelindert werden können? 

 

Die Diagnose Eine junge Mutter wirkt teilnahmslos – doch es ist keine Depression

 

"Die Diagnose" – weitere spannende Folgen zum Nachhören

Der Podcast "Die Diagnose" mit Anika Geisler erscheint alle zwei Wochen – auf RTL+, der Plattform von RTL Radio Deutschland, und auf Spotify und iTunes. In den letzten Folgen wurden bereits neue, spannende Krankheitsfälle gelöst:

  • Wachsender Buckel: Trotz Buckel wird ein kleines Mädchen vom Orthopäden nach Hause geschickt. 
  • Schwindelattacken am Abend: Was hat ein Geschenk ihrer Kinder mit den Schwindeanfällen dieser Dame zu tun? 
  • Fußschmerzen und schwaches Immunsystem: Was macht diesen Teenager krank?
  • Leberkrank: Erhöhte Leberwerte werfen bei einem sportlichen Mann viele Fragen auf
  • Ohrensausen: Ein Mann wird von einem Tinnitus gequält – ärztlichen Rat sucht er erst spät. Hat er zu lange gewartet? 
  • Bewusstlosigkeit: Ohnmachtsanfälle gehören zum Alltag dieses jungen Patienten - was ist der Grund für diesen Kontrollverlust? 
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