Mit Christian Jungwirth musste der ganz große Stuttgarter Star sein Heimspiel in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle vor 13.000 Zuschauern absagen, das Event verspricht sportlich aber jede Menge actiongeladene MMA-Fights - darunter auch der Titelkampf im Schwergewicht zwischen dem Stuttgarter Lazar Todev und Will Fleury. Dazu wollen mehrere Lokalmatadoren in der schwäbischen Metropole groß auftrumpfen. Ob ihnen das gelingt, könnt Ihr hier im Liveblog verfolgen oder im Livestream auf RTL+.
Den ersten Kampf des Abends bestritten zwei deutsche Talente: Benny Bajrami aus Düsseldorf traf auf Kevin Enz. Bei den beiden Bodenspezialisten erwarteten viele ein Duell im Stand. Nachdem die Fighter einige Jabs ausgetauscht hatten, setzte Enz zum Takedown an. Der Dresdner dominierte am Boden, arbeitete mit Ellbogen. Bajrami wusste sich zwar zu verteidigen, fing sich aber einige Treffer ein. Mit einem Heel-Hook-Versuch am Fußgelenk wollte Enz seinen Gegner zur Aufgabe zwingen, sein Gegner wand sich aber heraus. In der zweiten Runde verlagerte Enz den Kampf wieder auf den Boden. Er bekam sogar die Mount-Position, so dass er auf dem Bauch seines Gegners saß, und Bajrami mit Schlägen und Ellbogen bearbeiten konnte. Der Kampf aus Düsseldorf wusste sich aber zu befreien und arbeitete sich in eine gute Position und ließ Enz seine eigene Medizin schmecken. Die Runde ging damit an Bajrami und nach Punkten stand es unentschieden.
Die dritte Runde sollte alles entscheiden: Mit einem krachenden Highkick eröffnete der Düsseldorfer. Enz wackelte, setzte aber gleich zum Takedown an und arbeitete am Boden aus dominanter Position. Bajrami arbeitete sich erst spät aus dieser Position heraus, so dass er kaum Möglichkeiten hatte, noch zu punkten oder den Kampf vorzeitig zu entscheiden. Der Sieg ging damit nach Punkten an Kevin Enz.
Stuttgarterin "MMA-Prizessin" Alina Dalaslan wollte mit ihrem ersten Profikampf gleich Eindruck hinterlassen. Die MMA-Amateurweltmeisterin bekam es mit der Tschechin Kamila Simkova zu tun. In der ersten Runde zeigte Dalaslan ihr gutes Distanzgefühl, hatte gute Aktionen mit Schlagkombinationen. Ihre tschechische Gegnerin hatte immer gute Szenen, wenn die Deutsche zu nah rankam. Dann konnte auch sie einige Haken anbringen. Im Clinch wollte Simkova dann den Rhythmus der Lokalmatadorin brechen. Hier konnte sie zumindest ein bisschen Tempo rausnehmen. In Runde zwei schaltete Dalaslan dann einen Gang höher. Simkova war ständig im Rückwärtsgang, weil Dalaslan immer wieder harte Körpertreffer landete.
In Runde drei machte die Deutsche dann ernst. Simkova suchte wieder und wieder den Clinch, das nutzte Dalaslan aber für sich aus. Mit heftigen Kniestößen malträtierte sie ihre Gegnerin, ehe der Ringrichter dazwischen ging. Damit konnte Dalaslan ihren ersten Profisieg durch technischen K.o. feiern.
Es folgt der Kampf zwischen Erik Lorenz und Daniel Ligocki...
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