Der Hamburger SV macht am 28. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga einen weiteren Schritt zur Rückkehr ins Oberhaus - auch durch freundliche Unterstützung des 1. FC Nürnberg. Fortuna Düsseldorf müht sich schwer zu einem wichtigen Sieg und bleibt Teil des Aufstiegsrennens.

1. FC Nürnberg - Hamburger SV 0:3 (0:2)

Der Hamburger SV liegt in der 2. Fußball-Bundesliga weiter auf Aufstiegskurs. Die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin feierte nach ihrem Kurz-Trainingslager auf Mallorca beim 1. FC Nürnberg einen 3:0 (2:0)-Erfolg und eroberte zumindest für ein paar Stunden die Tabellenspitze.

Jean-Luc Dompé (9., 37.) glänzte als Doppeltorschütze bei den Gästen, die nur eines ihrer vergangenen 16 Ligaspiele verloren haben. Robert Glatzel erzielte den Treffer zum Endstand (84.). Nürnberg schwächte sich durch die frühe Rote Karte von Janis Antiste (16., grobes Foulspiel) selber. Die Hoffnung auf den Aufstiegs-Relegationsplatz schwindet beim Team von Trainer Miroslav Klose weiter.

Der HSV erwischte einen Blitzstart. Ondrej Karafiat lenkte den Schuss von Dompé ins eigene Tor. Mit der Führung im Rücken und in Überzahl bestimmten die Gäste danach das Geschehen, der zweite Treffer von Dompé war die Folge. Durch Dompé (22.), Adam Karabec (41.), Ransford-Yeboah Königsdörffer (42.) und Emir Sahiti (45.) vergab der HSV noch vor dem Wechsel weitere Möglichkeiten, häufig stand Nürnbergs Torhüter Jan Reichert im Weg. Die Gastgeber wurden nur durch Karafiat (31.) gefährlich.

Auch in der zweiten Halbzeit dominierte Hamburg. Karabec (57.) verzog, Sahiti (60.) traf den Pfosten und der eingewechselte Glatzel köpfte knapp vorbei (67.), ehe er doch noch sein erstes Tor nach langer Verletzungspause bejubelte. Von Nürnberg kam in Unterzahl offensiv wenig.

Fortuna Düsseldorf - Preußen Münster 1:0 (1:0)

Fortuna Düsseldorf lässt im Aufstiegsrennen nicht locker. Vor 52.000 Fans gewann die Fortuna das Duell mit Aufsteiger Preußen Münster trotz 25-minütiger Unterzahl mit 1:0 (1:0) und kletterte zumindest für eine Nacht auf Rang fünf. Der Rückstand auf den Relegationsplatz drei beträgt vorerst nur noch zwei Punkte.

Dawid Kownacki (15.) sorgte mit seinem elften Saisontor für den Sieg des Düsseldorfer, die zuvor drei von vier Spielen verloren hatten. Nach der Roten Karte gegen Myron van Brederode wegen groben Foulspiels (69.) überstand das Team von Trainer Daniel Thioune die Schlussphase schadlos. Münster liegt als Tabellen-15. nur noch dank der besseren Tordifferenz vor den Abstiegszone.

Bei bestem Frühlingswetter bekamen die Zuschauer in der ausverkauften Arena eine muntere Partie zu sehen, in der Kownacki im Mittelpunkt stand. Zunächst verwertete der Pole eine Flanke von Shinta Appelkamp mit einem wuchtigen Kopfball zur Führung, wenig später musste er lange behandelt werden - und hatte kurz vor der Pause dann das 2:0 auf dem Fuß (43.).

Nach der Pause blieb Düsseldorf am Drücker, ehe van Brederode mit einem rüden Einsteigen gegen seinen niederländischen Landsmann Jorrit Hendrix sein Team schwächte.

SV Darmstadt 98 - Greuther Fürth 1:0 (0:0)

Darmstadt 98 hat im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen Sieg eingefahren. Das Team von Florian Kohfeldt setzte sich gegen die SpVgg Greuther Fürth 1:0 (0:0) durch und zog in der Tabelle an den jetzt punktgleichen Kleeblättern vorbei. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt für beide Klubs sieben Zähler. Den entscheidenden Treffer machte SVD-Stürmer Isac Lidberg (79.). Zuvor hatten die Lilien zwei Spiele in Folge verloren.

Bei strahlendem Sonnenschein sahen die Zuschauer am Böllenfalltor zunächst ein ereignisarmes Spiel. Der SVD presste zwar hoch, konnte mit dem einzigen klaren Torschuss von Andreas Müller (29.) aber keine Gefahr ausstrahlen. Fürth agierte ohne den gelbgesperrten Kapitän und Offensivakteur Branimir Hrgota abwartend. Zwingende Chancen blieben bis zur Pause aus.

Nach dem Seitenwechsel drückten die Lilien deutlicher auf die Führung. Philipp Försters gefährlichen Freistoß entschärfte jedoch Fürth-Keeper Nahuel Noll (49.). In der 62. Minute mussten die Hessen die verletzungsbedingte Auswechslung von Stürmer Fraser Hornby verkraften. Lidberg scheiterte wenig später per Kopf an Noll (73.), war dann aber erfolgreich.

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