US-Präsident Trump hat Mexiko mit Zöllen und Sanktionen wegen der angeblichen Verletzung eines 81 Jahre alten Wasservertrags gedroht. Der Chef des E-Autoherstellers Polestar rechnet mit höheren Preisen durch die Zollpolitik.
08:29 UhrZollkonflikt setzt Asiens Börsen erneut zu
Aus Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen des von US-Präsident Trump angezettelten Zollkonflikts ziehen sich Anleger wieder aus den asiatischen Aktienmärkten zurück. Der japanische Nikkei-Index fiel um 3,3 Prozent auf 33.454 Punkte, nachdem er am Donnerstag als Reaktion auf die Aussetzung zahlreicher US-Zölle gut neun Prozent zugelegt hatte.
08:09 UhrGold erstmals über 3.200 Dollar
Der Goldpreis hat am Morgen erstmals in der Börsengeschichte die Marke von 3.200 Dollar geknackt. In der Spitze geht es bis auf 3.220 Dollar aufwärts. Die Rekordrally bei dem gelben Edelmetall ist in erster Linie auf die jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten zurückzuführen. Diese dämpfen die Risikobereitschaft und begünstigen eine Verlagerung in sichere Anlagen. Auch der fallende Dollar trug zum Anstieg des Goldpreises bei, stärkte er doch die Nachfrage aus dem Nicht-Dollar-Raum.
07:47 UhrChinas Optionen im Handelsstreit
Nicht 125 Prozent, sondern 145 - so hoch sind die US-Zusatzzölle gegen China. Dennoch bleibt die Volksrepublik bei ihrer harten Haltung. Wo führt das hin? Laut Experten spielt die Höhe der Zölle irgendwann ohnehin keine Rolle mehr.
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07:42 UhrMacron: Pause nach Zoll-Aufschub bringt viel Ungewissheit
Die jüngste Kehrtwende von US-Präsident Trump in der Zollpolitik bringt der EU nach Einschätzung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron nur eine Verschnaufpause mit vielen Ungewissheiten. Zwar sende der 90-tägige Aufschub einiger Zölle ein Signal und öffne Türen für Gespräche, schrieb Macron auf der Online-Plattform X."Aber es handelt sich um eine fragile Pause."
Schließlich blieben die Zölle von 25 Prozent auf Stahl, Aluminium und Autos sowie die zehnprozentigen Basiszölle auf sämtliche anderen Produkte in Kraft. Diese machten für die EU 52 Milliarden Euro aus. Zudem bedeute die 90-tägige Pause auch 90 Tage Unsicherheit für alle Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks.
04:50 UhrKukies: Trumps Zoll-Pause erhöht Unsicherheit
Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) hat vor einer weiteren Eskalation des durch die USA entfachten Handelskonflikts gewarnt. Zu der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zoll-Pause von 90 Tagen sagte Kukies dem Handelsblatt: "Das erhöht die Unsicherheit möglicherweise sogar noch weiter. Es ist ja durchaus denkbar, dass das Ganze nach 90 Tagen wieder hoch eskaliert."
Dass die EU-Kommission angekündigt habe, ihre Gegenmaßnahmen ebenfalls für 90 Tage auszusetzen, sei richtig, sagte Kukies. Die Strategie sei, nicht zu eskalieren, sondern erst einmal zu verhandeln. Der Minister warnte auch vor einem Hochschaukeln des Handelskonflikts zwischen China und den USA. Dieser habe schwerwiegende Folgen für den Welthandel.
02:37 UhrChina und Saudi-Arabien tauschen sich über Zölle aus
Das chinesische Handelsministerium hat mitgeteilt, dass sich Handelsminister Wang Wentao mit seinem saudi-arabischen Amtskollegen über die Reaktion auf die reziproken Zölle der USA ausgetauscht habe. Beide sprachen dem Ministerium zufolge in einem Videotelefonat über die Stärkung der wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit zwischen China und Saudi-Arabien sowie zwischen China und den Ländern des Golf-Kooperationsrates.
02:20 UhrTrump droht Mexiko mit Zöllen und Sanktionen
US-Präsident Donald Trump hat Mexiko mit Sanktionen und Zöllen wegen eines 81 Jahre alten Wasserabkommens gedroht. "Mexiko schuldet Texas 1,3 Millionen Hektar Wasser im Rahmen des Wasservertrags von 1944, aber Mexiko verletzt leider seine vertraglichen Verpflichtungen", schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Dies werde Konsequenzen, einschließlich Zölle und vielleicht Sanktionen, haben, bis Mexiko dem US-Bundesstaat Texas das Wasser gebe, das es schulde, so Trump weiter.
01:39 UhrE-Auto-Manager rechnet mit Preiserhöhungen durch Zölle
Der Chef des Elektroautobauers Polestar, Michael Lohscheller, rechnet mit Preiserhöhungen in der Branche, wenn Zölle die Kosten hochtreiben sollten. Kurzfristig könne man das zwar mit "taktischen Maßnahmen" abfedern, "aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man das mittel- und langfristig nicht im Markt weitergibt", sagte Lohscheller der Nachrichtenagentur dpa. "Ich bin davon überzeugt, dass die Industrie in Summe preisen wird", auch wenn man mit Kostensenkungen gegensteuere.
Der in Schweden beheimatete Elektroautobauer wird vom chinesischen Geely-Konzern kontrolliert, der auch hinter Volvo steht. Polestar produziert bisher größtenteils in Asien - aber für den US-Markt auch im Volvo-Werk in South Carolina. Für Elektroautos aus China gilt in den USA schon seit der vergangenen Regierung von Präsident Joe Biden ein Zoll von 100 Prozent. Die unter Donald Trump drohenden weitreichenden Zölle sollen auch für Bauteile aus verschiedenen Ländern gelten und dürften damit alle Autohersteller treffen.
01:39 UhrDer Liveblog vom Donnerstag zum Nachlesen
Die EU und China sprechen laut einem Bericht über eine Abschaffung der Ausgleichszölle auf chinesische E-Auto-Importe. Brüssel verhandelt zudem mit den Vereinigten Arabischen Emiraten über ein Freihandelsabkommen.
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