US-Präsident Donald Trump hat eine 90-tägige Pause im Zollstreit mit den meisten betroffenen Ländern verkündet. Mehr als 75 Länder hätten sich bei Vertretern der Vereinigten Staaten gemeldet und darum gebeten, eine Lösung auszuhandeln, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Die Pause gelte ab sofort, währenddessen solle ein universeller Zollsatz in Höhe von zehn Prozent gelten. Dies gelte allerdings nicht für China. Den Zollsatz auf Einfuhren aus der Volksrepublik erhöhe er mit sofortiger Wirkung auf 125 Prozent.

Am Mittwoch waren wie von der Regierung in Washington angekündigt weitere US-Zölle gegen Handelspartner in der ganzen Welt in Kraft getreten. China hatte Gegenzölle angekündigt, woraufhin die USA die Aufschläge auf 104 Prozent erhöhten. Die EU-Länder wiederum beschlossen am Mittwoch erste Gegenzölle.

Der eskalierende Zollstreit der USA mit den meisten Ländern der Welt hat zu massiven Kurseinbrüchen an den Börsen geführt. Kritiker von Trumps Zollpolitik warnen vor dramatischen Folgen für die Weltwirtschaft – und auch für die USA selbst. Befürchtet werden ein deutlicher Wiederanstieg der Inflation und eine mögliche Rezession in den Vereinigten Staaten.

Die US-Börsen stiegen nach der Mitteilung am Mittwochabend kräftig an. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte knapp sechs Prozent im Plus bei 39.790 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 kletterte um 6,4 Prozent und die Technologiebörse Nasdaq um rund acht Prozent. Der Zoll-Streit belastet die Börsen weltweit seit Tagen und hat zu einem kräftigen Abrutschen der Kurse geführt.

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