Seit der Eröffnung der Münchener Arena im Jahr 2005 gehört das weiße T auf der Gegentribüne praktisch zum Inventar. Bei nahezu jedem Heimspiel des FC Bayern ist das Logo des Sponsors Telekom auf den Rängen zu sehen. Bei der Partie gegen den VfL Bochum (2:3) war das anders. Ein Novum in der Geschichte des Stadions.
Bei der überraschenden Niederlage des Rekordmeisters gegen die Bochumer fehlte das T. Stattdessen formten die Zuschauer an der Stelle ein großes Herz mit einem roten Kern, eingegrenzt von einem weißen Rand. Auch im TV war die herzerwärmende Aktion zu erkennen.
Dafür gab es zwei Gründe: Die Bayern feierten gegen Bochum ihr 125-jähriges Jubiläum; schon vor dem Anpfiff hatte es deshalb eine riesige Choreografie auf den Rängen gegeben. Auf der LED-Bande war eine Botschaft des Unternehmens zu sehen: „Ois Guade FC Bayern!“ Dazu fand die Partie am 8. März, dem Weltfrauentag statt. Deshalb hatte die Telekom im Vorfeld entschieden, das ikonische T durch ein Herz zu ersetzen.
Das steckt hinter dem Telekom-T
Doch wer formt eigentlich das legendäre T des langjährigen Bayern-Sponsors? Insgesamt 58 Personen sind nötig, um das komplette Logo auf der Tribüne zu präsentieren. Im vergangenen Jahr erklärte ein Sprecher des Bonner Konzers gegenüber der „TZ“ die Hintergründe der Werbeaktion: „Das sind Auszubildende der Deutschen Telekom. Für die jungen Leute ist das ein Highlight.“ Die Mitarbeiter würden mit Poncho, Cap und Freikarten ausgestattet. Als Externer hat man dagegen keine Chance auf ein kostenloses Bayern-Spiel. „Wir bestücken das komplett intern“, so der Sprecher.
Die Telekom macht die Werbeaktion auf der Gegentribüne nahe der Eckfahne nur bei Bundesliga-Heimspielen des FC Bayern; allerdings nicht bei allen. Die Sonne spiele dabei eine Rolle. „Den Beginn der Saison lassen wir oft aus und auch die Endphase, das hat etwas mit den Lichtverhältnissen zu tun. Wenn es zu sonnig ist, dann kann es schon sein, dass es ein wenig abfällt“, so der Telekom-Sprecher.
Das Herz war beim Spiel gegen Bochum in jedem Fall gut zu sehen.
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