Die deutschen Nordischen Kombinierer haben bei der WM die Goldmedaille gewonnen und damit für den ersten deutschen WM-Titel in Trondheim gesorgt. In der Besetzung Johannes Rydzek, Wendelin Thannheimer, Julian Schmid und Vinzenz Geiger setzte sich das Quartett von Bundestrainer Eric Frenzel vor Österreich und Norwegen durch. Deutschland trotzte damit auch einem Sturz von Startläufer Rydzek, der bei einer Abfahrt in seiner Schlussrunde zu Fall kam.
Mächtig profitiert hat das deutsche Team von einer Disqualifikation des Norwegers Jörgen Graabak. Der Sprung des Olympiasiegers wurde wegen einer unzulässigen Bindung aus der Wertung gestrichen, weshalb Norwegen mit einem Rückstand von über eineinhalb Minuten in die Loipe ging. Mit vier gültigen Versuchen wäre der in den bisherigen Rennen unantastbare Gastgeber auf Platz eins gestartet.
Die vier Oberstdorfer Rydzek, Thannheimer, Schmid und Geiger zeigten auf Schanze und Loipe eine starke Leistung. Nach Rydzeks Sturz hielt Thannheimer den Rückstand auf die Österreicher stabil, bevor die laufstarken Schmid und Geiger über die letzten beiden Fünf-Kilometer-Abschnitte erst aufholten und dann in der Schlussrunde für Gold sorgten.
Für Norwegen endete nach WM-Gold 2019, 2021 und 2023 eine famose Serie. Der herausragende Jarl Magnus Riiber schaffte es im Dreikampf mit Japan und Finnland immerhin noch auf Rang drei und sicherte Bronze. Im Einzel sowie im Mixed hatte Riiber, der wegen einer chronischen Darmkrankheit nach dieser Saison seine Erfolgskarriere beendet, zuvor Gold gewonnen.
Bronze für deutsche Langläuferinnen
Der Wettbewerb war wegen stürmischen Wetters in Trondheim von Donnerstag auf Freitag verschoben worden. Nach Bronze im Einzel und Silber im Mixed ist Olympiasieger Geiger nun bereits mit drei Medaillen dekoriert. Am Samstag (9.30 Uhr Skispringen, 14.30 Uhr Langlauf) gibt es für die Kombinierer im Großschanzen-Einzel eine weitere Chance.
Es war bereits die zweite Medaille an diesem Freitag für Deutschland. Zuvor hatten die Langläuferinnen Bronze mit der Staffel gewonnen. Pia Fink, Katharina Hennig, Helen Hoffmann und Victoria Carl mussten sich nur den siegreichen Schwedinnen Emma Ribom, Frida Karlsson, Ebba Andersson und Jonna Sundling sowie dem Quartett aus Norwegen geschlagen geben.
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