Dylan Grant war ein aufstrebender Star in der Rodeo-Welt von Texas (USA). Doch jetzt wurde ausgerechnet seine größte Leidenschaft für ihn zum tödlichen Verhängnis.

Der professionelle Bullenreiter hatte es in die zweite Runde des Wharton County Youth Fair Xtreme Bulls, einem Rodeo-Turnier für Nachwuchs-Reiter, geschafft. Während des Wettkampfs dann das Unglück: Sein Bulle „Commander“ buckelte – wie es beim Rodeo üblich ist. Doch an diesem Tag konnte sich Grant nicht halten und fiel vom Tier. Im Anschluss lief das rund 1000 Kilogramm schwere Rind mehrfach über den Körper des 24-Jährigen.

Per Hubschrauber in die Klinik

Der aus Wyoming stammende Grant kam per Hubschrauber in ein Krankenhaus in Houston (rund 500 Kilometer Luftlinie entfernt). Dort erlag er seinen Verletzungen. Auf Facebook bekundeten Kollegen ihre Trauer: „Unsere Rodeo-Familie hat vergangene Nacht einen jungen, talentierten Cowboy verloren.“

Laut „New York Post“ hatte Grant eine große Karriere als Rodeoreiter vor sich. Mit dem Bullenreiten hatte er 2018 begonnen.

Immer wieder kommt es zu schweren Zwischenfällen. Erst zwei Wochen vor dem tödlichen Unfall von Grant hatte sich ein anderer Rodeoreiter schwer verletzt. So hatte der Bulle von Tyler Kippes, 22, diesem ein Horn in die Brust gerammt. Ärzte konnten den 22-Jährigen dank einer Not-Operation am offenen Herzen gerade noch retten.

Wie die „New York Post“ schreibt, sei es nicht ungewöhnlich, dass Bullen weiterhin im Rodeo eingesetzt werden, auch wenn sie einen Reiter getötet haben. Ob auch bei „Commander“ so entschieden wird, ist bislang nicht bekannt.

Der Bulle galt als besonders schwer zu reiten: In den vergangenen beiden Saisons hatte er eine Abwurfquote von 100 Prozent.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke