Pep Guardiola war geladen. Der spanische Star-Trainer regte sich allerdings nicht über das torlose und auch sonst ereignisarme Remis im Manchester-Derby auf. Sondern über die Fans des Stadtrivalen United. Der Coach von Manchester City attestierte dem Publikum „einen Mangel an Klasse“ und fügte an: „Sie sollten sich schämen. Ich verstehe nicht, dass sie die Mutter von Phil ins Spiel bringen.“ Bei der Auswechslung seines Offensivspielers Phil Foden hatten United-Fans dessen Mutter derb beleidigt.

Guardiola stellte klar: „Das ist nicht United, das sind die Leute.“ Der 54-Jährige und sein Team müssen in dieser Saison sportlich um eine Teilnahme an der Champions League kämpfen. Mit 52 Punkten liegt City derzeit auf Tabellenrang fünf. United hat gerade einmal 38 Zähler und rangiert gegen Ende einer bislang enttäuschenden Saison in der unteren Tabellenhälfte.

Liverpool verliert in Fulham

Tabellenführer FC Liverpool kassierte beim FC Fulham währenddessen die zweite Ligapleite in dieser Saison. Die Mannschaft von Arne Slot unterlag in West-London nach 26 ungeschlagenen Spielen in der Premier League in einer umkämpften Partie knapp mit 2:3 (1:3).

Trotz der Pleite behalten die Reds im Meisterrennen einen komfortablen Vorsprung von elf Punkten auf Verfolger und Stadtrivalen FC Arsenal, der bereits am Samstag beim FC Everton nicht über ein 1:1 hinausgekommen war. Fulham verbessert sich durch den Sieg auf den achten Tabellenplatz und liegt nur noch drei Zähler hinter dem ersten Platz für das europäische Geschäft.

Southampton steigt direkt wieder ab

Als erster Absteiger steht der FC Southampton fest. Der ehemalige Klub von Trainer Ralph Hasenhüttl verlor mit 1:3 bei Tottenham Hotspur und ist mit gerade einmal zehn Zählern nicht mehr zu retten. Der Abstand des Aufsteigers auf einen rettenden Platz beträgt 22 Zähler – Southampton hat aber nur noch sieben verbleibende Spiele.

Liverpool erwischte im Craven Cottage den besseren Start: Alexis Mac Allister brachte die Gäste in der 14. Minute in Führung. Doch Fulham zeigte sich wenig beeindruckt und drehte die Partie binnen 14 Minuten. Ryan Sessegnon (23.), Alex Iwobi (32.) und Rodrigo Muniz (37.) trafen für die Hausherren. Die Reds präsentierten sich ungewohnt fehleranfällig und ohne Durchschlagskraft.

In Durchgang zwei ließ der eingewechselte Luis Diaz (72.) bei den immer stärker werdenden Gästen noch einmal Hoffnung aufkommen. Doch allen voran der frühere Bundesliga-Torwart Bernd Leno sicherte den Cottagers unter Trainer Marco Silva den bis zur letzten Minute umkämpften Heimsieg.

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