Der irische Boxer John Cooney ist nach einer womöglich im Ring zugezogenen Verletzung gestorben. "Mit tiefer Betroffenheit müssen wir mitteilen, dass John Cooney nach einer Woche des Kampfes um sein Leben leider verstorben ist", erklärte sein Promoter Mark Dunlop bei Instagram.
Cooney hatte eine Woche vor seinem Tod eine Niederlage gegen den Waliser Nathan Howells in der nordirischen Hauptstadt Belfast erlitten. Der Kampf, bei dem der Superfedergewichtler seinen im November 2023 gewonnen "Celtic"-Meistertitel im Superfedergewicht verteidigen wollte, musste in der neunten Runde abgebrochen werden. Nach einer Handverletzung war Cooney erst Ende 2024 wieder in den Ring gestiegen. Schon bei der Verkündung des Siegers war der 28-Jährige in der Vorwoche nicht mehr im Ring und auf dem Weg ins Krankenhaus.
John Cooney musste nach Boxkampf notoperiert werden
Dort musste sich der Ire einer Operation unterziehen, nachdem eine Hirnblutung bei ihm festgestellt worden war. Er wurde danach auf der Intensivstation behandelt. "Er war ein geliebter Sohn, Bruder und Partner und wir werden nie vergessen, wie besonders er war", heißt es in der Erklärung.

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Der ehemalige britische Weltmeister Barry McGuigan zeigte sich bei der britischen BBC geschockt über die Nachricht. "Es ist erschreckend, dass das einem 28-Jährigen, der in der Blüte seines Lebens stand, passieren kann", sagte McGuigan. Cooney sei ein liebenswerter und netter Junge mit großem Ehrgeiz gewesen.
Auch der ehemalige Box-Europameister Conrad Cummings teilte seine Trauer. Auf X schrieb der 34-Jährige, dass er zutiefst betrübt sei und seine Gedanken bei Cooneys Familie und seiner Verlobten seien. "Ich bete, dass sie die Kraft finden, das durchzustehen", schrieb Cummings.
Von der "schlimmstmöglichen" Nachricht schrieb unterdessen die Galway Amateur Boxing Association auf Facebook. Es gebe keine Worte, die das Ausmaß dieser Tragödie beschreiben oder die Trauer seiner Familie lindern könnten.
sei / dpa- Boxkampf
- Hirnblutung
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