Warum das passiert ist, weiß Marko Arnautovic nicht. Warum er eine Panikattacke im Playoff-Hinspiel der Nations League gegen Serbien erlitten hat, kann er sich nicht erklären. Immerhin konnte er nach kurzer Pause weitermachen. Doch dann verzweifelte er sportlich.

Österreichs Fußball-Rekordnationalspieler Marko Arnautovic hat beim 1:1 im Playoff-Hinspiel der Nations League gegen Serbien eine kleine Panikattacke durchlebt. Bereits kurz nach Beginn musste der extrovertierte Angreifer nach einem Sturz im gegnerischen Strafraum behandelt werden. "Ich hatte alle Symptome - zuerst mein Knie, dann habe ich einen riesigen Druck in der oberen Bauchhälfte gespürt und im selben Moment noch eine Panikattacke bekommen", berichtete der frühere Bundesliga-Profi.

Ihm sei "übel und schwindlig geworden. Ich weiß nicht wieso, aber dann war alles okay", sagte der 35-Jährige. "Der Doktor hat mir irgendein Heilmittel gegeben, dann bin ich weitermarschiert." Gemeinsam mit seinen Teamkollegen versuchte er danach alles, um den Sieg einzufahren. Doch das misslang. Arnautovic konnte bisweilen gar nicht glauben, was er sah. Er sah nämlich einen Mann, der sich nicht überwinden lassen wollte. Die letzte Fußabwehr von Serbiens Torwart Predrag Rajkovic brachte den Routinier endgültig zur Verzweiflung. Schockiert saß er am Boden, nachdem er Österreichs letzte Riesenchance zum Sieg vergeben hatte. "Wir haben komplett dominiert. Natürlich war es auch ein bisschen meine Schuld, dass wir nicht gewonnen haben."

Im ersten Aufstiegsspiel zur A-Liga hatte der Freiburger Offensivspieler Michael Gregoritsch (37.) Österreich mit einem sehenswerten Tor in Führung gebracht, noch schöner setzte Lazar Samardzic den Ball in den Winkel (61.). 24:8 Torschütze reichten der Mannschaft von Ralf Rangnick nicht, die Rückkehr nach Kreuzbandriss für Kapitän David Alaba nach 16 Monaten war der größte Lichtblick. Beim Rückspiel am Sonntag (18 Uhr bei DAZN) in Belgrad steht Österreich unter Druck.

Rund um das Comeback von Alaba gibt es durchaus brisante Gerüchte: Laut des Portals "Bernabeu Digital" spielt der Abwehrspieler in den Planungen von Real Madrid für die kommende Saison keine Rolle mehr. Demnach sind die Vereinsbosse bereit, den Innenverteidiger im Sommer ziehen zu lassen. Alaba sei bereits nahegelegt worden, seine Optionen zu prüfen. Vertraglich ist Alaba noch bis 2026 an die Spanier gebunden.

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