An diesem Wochenende jährte sich der weltweit renommierte Mercedes-Benz JuniorCup zum 33. Mal. Acht Teams, darunter die U19-Mannschaften vom FC Bayern, der VfB Stuttgart und Manchester United, spielten am Samstag und Sonntag im Glaspalast Sindelfingen um den Titel.
In einem atemberaubenden Finale krönte sich der VfB Stuttgart gegen den FC Bayern zum Sieger. Nach scheinbar komfortabler 2:0-Halbzeitführung für München drehten die Stuttgarter die Partie, doch mit der Schlusssirene retteten sich die Münchner in die Verlängerung.
Dort war es der 17-jährige Torhüter Leon Klanac, der mit seinem insgesamt vierten Turniertreffer die abermalige Führung für die Münchner besorgte. Doch der VfB Stuttgart konnte eindrucksvoll zurückschlagen. Nach dem Ausgleichstreffer machte der Titelverteidiger den Final-Wahnsinn mit dem Siegtor in letzter Sekunde perfekt.
Zuvor sicherte sich der Vorjahresletzte 1. FC Heidenheim in einem verrückten Zehnmeterschießen den dritten Platz gegen Borussia Mönchengladbach, die Glasgow Rangers gewannen das Spiel um Platz fünf gegen Servette Genf und Manchester United verwies den FC São Paulo im Spiel um Platz sieben auf den letzten Rang.
Alle Infos zum renommierten U-19-Hallenturnier
Die Erfolgsgeschichte des JuniorCup wird vor allem auch durch die Geschichte der ehemaligen Teilnehmer des Turniers geprägt. Mehr als 150 Talente, die sich in Sindelfingen präsentiert haben, wurden anschließend Nationalspieler ihres Landes und haben insgesamt über 3.000 Länderspiele absolviert, darunter Spieler wie die Weltmeister Manuel Neuer und Mesut Özil, Marcus Rashford, Joshua Kimmich, Aleksander Hleb, und der heutige BVB-Coach Nuri Sahin.
Namhafte Klubs wie der FC Barcelona, Paris St. Germain oder auch der FC Liverpool waren schon beim Turnier dabei. Bei den vergangenen Auflagen ging der begehrte Siegerpokal allerdings nur fünf Mal an ein internationales Team. Daher haben die deutschen Teams meist einen leichten Favoriten-Status.
Die Teams
Insgesamt acht U19-Mannschaften traten beim diesjährigen JuniorCup an.
Gruppe A:
- VfB Stuttgart
- 1. FC Heidenheim
- Servette Genf (Schweiz)
- FC São Paulo (Brasilien)
Gruppe B:
- FC Bayern München
- Borussia Mönchengladbach
- Manchester United (England)
- Glasgow Rangers (Schottland)
Der Turniermodus
Es gab zwölf Vorrundenspiele, acht Zwischenrundenspiele und anschließend die Platzierungs- und Finalspiele. Im Halbfinale traf der Sieger von Gruppe 1 auf den Zweitplatzierten von Gruppe 2 und umgekehrt. Die Verlierer spielten um den 3. Platz und die Sieger um den Pokal.
Gespielt wurde zwei Mal neun Minuten mit zwei Minuten Halbzeitpause. Am Samstag wurden alle Vorrundenspiele, sowie zwei Zwischenrundenspiele ausgetragen, am Sonntag die restlichen Partien.
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