Der amtierende NBA-Meister Boston Celtics dürfte im Sommer für eine Rekordsumme den Eigentümer wechseln. Eine Investorengruppe um US-Unternehmer Bill Chisholm hat die Basketball-Franchise für eine Anfangsbewertung in Höhe von 6,1 Milliarden US-Dollar von der bisherigen Eigentümergruppe, der Familie Grousbeck, gekauft. Das teilten beide Parteien laut der Nachrichtenagentur AP mit. Zuvor hatte unter anderem der Sender ESPN darüber berichtet.

Der Verkauf muss sich aber noch einem gründlichen Prüfungsverfahren unterziehen und vom NBA-Gouverneursrat genehmigt werden. Dieser Prozess dürfte wohl mindestens bis zum Sommer andauern. Der im Bundesstaat Massachusetts geborene Chisholm ist einer der Gründer des Private-Equity-Unternehmens Symphony Technology Group und seit der Kindheit ein Celtics-Fan.

„Bill ist ein großartiger Mensch und ein echter Celtics-Fan, der hier in der Gegend von Boston geboren und aufgewachsen ist“, sagte Grousbeck. „Seine Liebe für das Team und die Stadt Boston, zusammen mit seiner Chemie mit dem Rest der Celtics-Führung, machen ihn zu einer natürlichen Wahl, um der nächste kontrollierende Eigentümer des Teams zu werden. Ich weiß, dass er die Bedeutung der Celtics zu schätzen weiß und mit Leidenschaft für den Sieg auf dem Spielfeld brennt, während er sich gleichzeitig voll und ganz für die Gemeinschaft einsetzt. Er hat mich gebeten, das Team in den ersten drei Jahren als CEO und Gouverneur zu leiten und dann als sein Partner weiterzumachen, und das tue ich gerne.

Satter Gewinn für Noch-Eigentümer

Geht der Deal endgültig über die Bühne, wäre er der teuerste Verkauf in der Geschichte des US-Profisports. Er würde die 6,05 Milliarden US-Dollar übertreffen, die eine Gruppe um Josh Harris 2023 für den Kauf des Football-Teams Washington Commanders in der NFL bezahlt hatte.

Die Grousbeck-Gruppe hatte die Boston Celtics 2002 für 360 Millionen US-Dollar gekauft und darf sich nun über einen satten Gewinn freuen. Zudem soll Wyc Grousbeck in den kommenden drei Jahren als CEO an Bord bleiben.

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