Die Krise beim Effzeh geht weiter, auch in Karlsruhe kann Köln nicht gewinnen. Der Aufstiegsaspirant bringt sich mit einem Eigentor in Bedrängnis und findet keinen Weg heraus. Der KSC dagegen findet langsam wieder in die Erfolgsspur in der 2. Bundesliga.

Durch ein kurioses Eigentor hat der 1. FC Köln im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga den nächsten Rückschlag kassiert. Die Domstädter verloren mitten im Karneval in einer weitgehend zähen Partie beim Karlsruher SC mit 0:1 (0:0) und rutschten aus den direkten Aufstiegsplätzen. Der KSC kletterte durch seinen zweiten Heimsieg nacheinander in die obere Tabellenhälfte. Den bislang letzten Sieg an den Karnevalstagen hatte der FC seinen Fans im Jahr 2020 beschert - beim 5:0 bei Hertha BSC.

Eine Slapstick-Einlage brachte vor 32.190 Zuschauern die Entscheidung und vermasselte den zahlreich mitgereisten, großteils sogar verkleideten FC-Fans die Karnevalsstimmung. Jusuf Gazibegovic wollte eine Hereingabe von Karlsruhes Christoph Kobald klären, schoss aber Teamkollege Timo Hübers an. Von dessen Schienbein aus kullerte die Kugel ins Kölner Tor (52. Minute).

"Es war eine super unglückliche Aktion, das müssen wir besser verteidigen. So ein Ball ist immer eklig", sagte Hübers bei Sky: "Wir müssen inhaltlich besser werden und qualitativ besseren Ballbesitz haben."

Anders als beim 4:4 im Hinspiel gab's diesmal kein Spektakel. Die Karlsruher begannen eine Woche nach ihrem ersten Rückrunden-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg (3:1) entschlossen und gingen zunächst sehr robust zu Werke. Die beste Chance einer ereignisarmen ersten Halbzeit hatten aber die Gäste: Damian Downs scheiterte aus spitzem Winkel an KSC-Keeper Max Weiß (13.). Danach aber neutralisierten sich die Teams weitgehend.

Kurz vor der Pause musste Kölns Offensivmann Linton Maina angeschlagen ausgewechselt werden. Vom Eigentor seines Kapitäns nach dem Seitenwechsel erholte sich der FC dann nicht mehr. Erst nach dem Rückstand erhöhte Köln den Druck, war aber oft zu ungenau. Ein echtes Powerplay konnte der FC so nicht aufziehen, Chancen gab es bei allen Bemühungen nur selten. Das Team von Trainer Gerhard Struber blieb insgesamt überraschend harmlos. Für den FC war es das dritte Spiel nacheinander ohne Sieg, davor hatte es ein 0:3 in Magdeburg und ein 1:1 gegen Düsseldorf gegeben.

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