Es war die Szene der Europameisterschaft im vergangenen Sommer. Die deutsche Nationalmannschaft kämpfte in der Verlängerung gegen Spanien um den Einzug ins Halbfinale. In der 106. Minute zog Jamal Musiala von der Strafraumgrenze ab. Spaniens Verteidiger Marc Cucurella blockte den Schuss mit der Hand, doch Schiedsrichter Anthony Taylor entschied nicht auf Elfmeter und auch Videoschiedsrichter hielt es nicht für nötig, einzugreifen. Der Rest ist Geschichte, Spanien gewann 2:1, wurde Europameister und Cucurella in Deutschland zum Buhmann.
Nun wiederholt sich die Geschichte. In der Premier League trat der Linksverteidiger mit dem FC Chelsea beim FC Arsenal an. Wieder einmal hatte Cucurella seine Hände im Spiel.
In der 14. Minute ging der 26-Jährige im eigenen Strafraum gegen Arsenals Jurrien Timber in den Zweikampf. Ohne gefoult worden zu sein, strauchelte der Spanier und fiel zu Boden. Dabei berührte Cucurella den Ball eindeutig mit dem Arm und verpasste ihm so einen Richtungswechsel. Doch wie schon bei der Europameisterschaft gab es keinen Strafstoß – weder Schiedsrichter Christopher Kavanagh noch der Videoschiedsrichter empfanden Cucurellas Handspiel als elfmeterwürdig.
Premier League verfasst Statement
Die Premier League gab eine Erklärung zur strittigen Situation ab und erklärte, dass Cucurellas Arm in einer natürlichen Position gewesen sei und keine absichtliche Bewegung zum Ball vorlag.
Das Spiel lief weiter. Doch dieses Mal nicht mit einem so guten Ausgang für Cucurella. Chelsea verlor die Partie nach einem schwachen Auftritt 0:1. Das Tor des Tages köpfte ausgerechnet Mikel Merino. Der Merino, der im EM-Viertelfinale eine Minute Ende der Verlängerung das 2:1 für Spanien erzielte und somit Deutschlands Turnier-Aus besiegelte.
Durch den Sieg festigte Arsenal seinen zweiten Tabellenplatz hinter dem FC Liverpool. Die Meisterschaft scheint aber schon entschieden zu sein, der Rückstand der Gunners beträgt. Chelsea liegt weiter auf dem vierten Platz, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.
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